Bitte...

... seien Sie doch jetzt mal spontan!

Kommunikation ist kein einseitiger Prozess, der Mensch als "homo narrans" neigt dazu, sich mitzuteilen - in jedweder Form. Es ist nicht nur die Sprache, mit all ihren kleinen Hürden und Hindernissen: Es sind auch Gestik und Mimik, die uns miteinander kommunizieren lassen.

Es ist schier unmöglich, nicht zu kommunizieren. Jeder Versuch es nicht zu tun, muss scheitern - und selbst der Versuch, nicht zu kommunizieren, ist Kommunikation.

Getragen wird Kommunikation von allerlei Hintergedanken - je besser ich mein Gegenüber bewerten kann, um so effektiver kann ich - in meinem Sinne - einwirken.

Film vermittelt das Gefühl des "Dabeiseins", eine emotionale Nähe, die mit keinem anderem Medium in dieser Tiefe erreicht wird. Der Rezipient bindet - unter idealen Bedingungen - alles in seine persönliche Erlebniswelt ein.

Das ist die Kunst.

Das ist die Wirkung.

Wie das funktionieren kann: Nehmen Sie einen Gesetzestext, lassen Sie ihn von einem Rechtsanwalt oder Richter vorlesen. Nehmen Sie den gleichen Text und geben Sie ihm einem Schauspieler. Der Inhalt bleibt in beiden Fällen gleich, die Wirkung wird eine andere sein.

Es ist die Kunst, zu kommunizieren. Das ist der Unterschied.